Abfahrten per Ski in steilem Gelände oder Klettern in senkrechten Wänden - das ist alles beeindruckend! Das Wichtigste aber ist, die Berge in all ihren Facetten zu genießen, was Adrenalin und große Emotionen auslösen kann, die man in anderen Zusammenhängen nur selten erlebt.


Stefano hat sein Leben von Anfang an diesem Bedürfnis verschrieben. Im Jahr 2008 nimmt er an den ersten Skitouren-Wettbewerben teil und dank der dabei erreichten Ergebnisse vertritt er acht Jahre lang die italienische Nationalmannschaft, für die er u.a. an den berühmtesten Wettbewerben wie dem Pierra Menta teilnimmt.

Seine Begeisterung für das Bergsteigen, die ihn mittlerweile fesselt, entdeckte Stefano am Ende einer Ski-Saison, als zwar der Winter zu Ende ging, aber nicht sein Wunsch, in den Bergen unterwegs zu sein. Kurzum, er tut sich mit seinem Cousin François Cazzanelli zusammen, der seit seinen ersten Skitagen sein Weggefährte ist und nun auch die vertikale Welt mit ihm erkundet. Gemeinsam unternehmen sie ihre ersten Besteigungen in den Alpen und brechen 2019 zu einer Expedition nach Alaska auf - für Stefano der Anfang, die höchsten Berge der Welt zu besteigen. Die Berge aber, die ihn am meisten begeistern, sind die heimischen Gipfel, für die er kaum Kilometer zurücklegen muss. Und genau hier hat Stefano Stradelli in den letzten Jahren einige der interessantesten Besteigungen, Erstbegehungen und Wiederholungen von Weltklasse-Routen gemacht, vom Matterhorn über das Breithorn bis zum Mont Blanc. Der nächste Höhepunkt? Wir werden bald davon hören!