Die Verpackung ist zusammen mit den von uns hergestellten Textilien der unauslöschliche Fußabdruck für unsere Geschäftstätigkeit. Ihre Auswirkungen auf die Umwelt können irreversibel sein. In diesem Zusammenhang haben wir die Verpackungen, in denen unsere Produkte verschickt werden, neu gestaltet. 

In Zusammenarbeit mit Termoplast Nord, einem zertifizierten lokalen Lieferanten, haben wir ab Mitte 2021 einen Polybeutel aus 100% recyceltem Kunststoff eingeführt, in dem aktuell 70% unserer auf dem europäischen Markt bestellten Bekleidung verpackt und versandt werden. Bis 2023 planen wir, dieses Verpackungskonzept für 100% des Pre-Consumer-Marktes zu übernehmen, einschließlich des asiatischen Kontinents. Durch die Verwendung von recycelter Verpackung konnten wir unsere Umweltbilanz in mehrfacher Hinsicht verbessern und den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichem Kunststoff um bis zu 35% senken.

Wir haben die Beschriftung überarbeitet, uns dabei auf die wesentlichen Informationen konzentriert und verwenden nur noch eine Farbe für den Druck. Dies führt zu einer Einsparung von Tinte und einer geringeren Umweltbelastung führt.
Darüber hinaus konnten wir durch die Entscheidung, mit einem lokalen Zulieferer zusammenzuarbeiten, den Kraftstoffverbrauch, der in der Vergangenheit durch die langen Transportwege entstand, reduzieren.

Kunststoff ist nach wie vor eines der umweltschädlichsten Materialien. Daher bleibt es eines der obersten Ziele von Karpos und der MVC Group, die Verwendung dieses Materials so weit wie möglich zu reduzieren, bis hin zum vollständigen Verzicht.
Wir haben daher Studien über die Verwendung alternativer Verpackungsmaterialien unterstützt und deren Effizienz in Bezug auf das jeweilige Transportmittel und die Art der Verpackung gemessen. Die Ergebnisse zeigen uns allerdings, dass es bisher nicht möglich ist, alternative Materialien wie Papier oder synthetische Materialien zu verwenden, ohne dass die Produkte im Inneren beschädigt werden und so möglicherweise neue Produktionsprozesse erforderlich werden, um sie zu reparieren.

Die Suche nach Alternativen zu Plastik als Verpackungsmaterial ist ein Thema, das die gesamte Mode- und Bekleidungsindustrie betrifft. Wir bei Karpos begrüßen daher den Informations- und Erfahrungsaustausch zu diesem Thema, da eventuelle Ergebnisse zweifelsohne weit über die Grenzen unserer Branche hinausgehen.
Bis dahin versuchen wir, wo immer es möglich ist, auf Plastikbeutel zu verzichten, z.B. bei Bestellungen mit großen Mengen und mit wenig kundenbezogenen Produkten, wie z. B. auf Messen und Veranstaltungen, und verwenden stattdessen Kartonagen.

Die Verbraucher spielen in diesem Prozess ebenfalls eine wichtige Rolle. Gemeinsam können wir durch die Wiederverwendung von Versandtaschen und deren korrekte Entsorgung in kurzer Zeit deutliche Veränderungen bewirken!